SV Blechhammer: Interview mit dem Vorsitzenden Bernd Schumann

54 Ehrenamtliche sind im Einsatz

Der SV Blechhammer ist ein kleiner Sportverein, der insbesondere durch den Steinachtallauf bekannt wurde. Am 21. September steht die 34. Auflage an. Wir sprachen mit dem Vorsitzenden Bernd Schumann.

Herr Schumann, der Steinachtallauf ist der „älteste" Volkslauf im Landkreis Sonneberg. Wie und wann begann alles?

Bernd Schumann: 1981 hatten Harald Strobel, Wolfgang Wagner und Eckhard Resch die Idee, einen Volkslauf im Kreis Sonneberg zur Tradition werden zu lassen. Wir realisierten es bereits im Herbst 1981. Seitdem steht der dritte Sonntag im September als Termin fest. 1981 hatten wir über 200 Läufer und 110 Wanderer.

Nun trifft sich die Läufergilde bereits zum 34. Mal. Mit wie vielen Teilnehmern rechnet der SV Blechhammer?

Bernd Schumann: Aufgrund der veränderten Bedingungen hat sich die Teilnehmerzahl um 100 Läufer und 20 Wanderer eingepegelt. Allerdings kommen immer wieder junge Läufer hinzu, die von der Strecke und Organisation begeistert sind.

 

Seit dem 1. Januar gehört die ehemalige Gemeinde Oberland am Rennsteig kommunal nunmehr zur Stadt Sonneberg. Merkt man dies?

Bernd Schumann: Auf alle Fälle! Man spürt das Interesse der Bürgermeisterin die Sportvereine wirkungsvoll zu unterstützen und problemlos Schwierigkeiten zu beseitigen.

In welchem Zustand befindet sich die Sportanlage im Egnitztal, wird diese neben dem Lauf auch sonst noch genutzt?

Bernd Schumann: Der Sportplatz befindet sich in einem guten Zustand. Das Sportheim ist im Sanitärbereich sehr sanierungsbedürftig. Das Kellergeschoss ist sehr feucht, was die Bausubstanz enorm schädigt. Das geht soweit, dass sogar der Sicherungskasten im Obergeschoss rostet.

Wie viele Ehrenamtliche benötigt der SV Blechhammer, um diese Veranstaltung ordnungsgemäß abzusichern?

Bernd Schumann: Insgesamt sind 54 Ehrenamtliche im Einsatz. Das sind fast alle unsere Vereinsmitglieder. Dazu kommen noch Kameraden des DRK und Ordnungskräfte der Polizei sowie der Feuerwehr Hüttengrund/Blechhammer.

Stellt die Strecke hohe Ansprüche an die Läufer, wie ist der Höhenunterschied?

Bernd Schumann: Durch die Läufer wird die Strecke als sehr schöner Lanndschaftslauf mit mittlerem bis hohem Schwierigkeitsgrad eingeschätzt. Der Höhenunterschied beträgt etwa 200 Meter.

Gibt es neben dem Halbmarathon, dem 10- und 3 Kilometerlauf noch ein weiteres Angebot?

Bernd Schumann: Ja, und zwar eine Wanderung über 10 Kilometer.

Sie sind seit vielen Jahren Vereinsvorsitzender des SV Blechhammer, liebäugelt ihr wieder damit, eine Fußballmannschaft, die in Blechhammer eine lange Tradition hatte, aufzubauen?

Bernd Schumann: Der Wunsch ist da, aber die personelle Basis ist nicht vorhanden. Deshalb sehe ich in naher Zukunft keine Möglichkeit für eine Abteilung Fußball beim SV Blechhammer.

Welches sind die Ziele des Vereins/Abteilung in der Zukunft?

Bernd Schumann: Wir werden unseren eingeschlagen Weg weiter zielstrebig bestreiten. Der Steinachtallauf soll weiterhin unser Aushängeschild über die Grenzen des Landkreises hinaus bleiben. Unsere Gymnastikabteilung unternimmt viel für die Frauen, und unsere Abteilung Tischtennis werden in allen Ligen auf Kreisebene vertreten sein. Unsere 1. Mannschaft hat ihr Ziel, in die 1. Kreisliga aufzusteigen, erreicht. Dort wollen sie auch bleiben.

Auch außerhalb des Sportes ist der Verein ein Aktivposten im Ort. Welche Veranstaltungen/Aktionen führt der SV Blechhammer durch?

Bernd Schumann: Über das ganze Jahr gibt es kulturelle Höhepunkte in Blechhammer. Der SV ist dabei die treibende Kraft. Bei einigen Veranstaltungen arbeiten wir eng mit der Feuerwehr Blechhammer/Hüttengrund zusammen. So gibt es den Hupfdohlenfasching, Frühjahr- und Herbstwanderungen, ein Sommerfest für den Tischtennisnachwuchs, die Kerwa im August, den Steinachtallauf, Weihnachtsfeiern der Abteilungen, einen Mundartabend und die Vereinsmeisterschaften im Tischtennis.

Was wünscht sich der Verein sonst noch?

Bernd Schumann: Für den Tischtennis wünsche ich mehr Berichte in der Presse. Das motiviert auch die Spielerinnen und Spieler der anderen Vereine, diesem schönen Sport treu zu bleiben oder auch neue Spieler zu akquirieren. Allen in unserem Verein wünsche ich, dass wir fit und gesund bleiben um unsere Sportarten lange zu betreiben. Bei dieser Gelegenheit möchte ich mich bei der ehemaligen Gemeinde Oberland am Rennsteig bedanken, die uns nach ihren Möglichkeiten unterstützt hat. Nach einem ¾ Jahr Stadt Sonneberg kann ich nur wünschen, dass die sehr gute Zusammenarbeit weiter festigt. Ich danke der Bürgermeisterin Sibylle Abel für ihre Bemühungen , unseren Verein bestmöglichst zu unterstützen. Wir werden uns mit Eigenleistungen zur Erhaltung

Für das Gespräch dankt Jürgen Eckstein.

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