Interview mit dem Vorsitzenden des KSB Sonneberg, Robert Eberth

„Jahreshöhepunkt 2015 ist das Jubiläum 25 Jahre KSB Sonneberg und die DOSB Sportabzeichentour am 3.Juli"

Sonneberg – Das Olympia-Jahr 2014 neigt sich dem Ende entgegen. Zeit um ein Fazit zu ziehen welche Ergebnisse abgerechnet werden können und wo der Schuh drückt, aber auch um in die Zukunft zu blicken. Freies Wort sprach mit dem Vorsitzenden des Kreissportbundes Robert Eberth.

robert-eberthHerr Eberth, Sie sind nun zwei Jahre der Vorsitzende der größten Massenorganisation des Landkreises Sonneberg. Wo würden Sie das Jahr 2014 – sportlich gesehen – einordnen?

R. Eberth: Das zu Ende gehende Jahr - ich sagte es vor wenigen Wochen bereits auf unserer Mitgliederversammlung - war gekennzeichnet von Höhen und Tiefen, aber auch von großen Erfolgen. Unsere Aufgabe ist es in erster Linie, für alle Sportvereine des Landkreises Sonneberg und unsere Mitglieder gute Bedingungen zu schaffen. Ich freue mich, dass unsere Sportfamilie weiter gewachsen ist und wir nunmehr 9000 Mitglieder in 90 Vereinen haben.

Der Kreissportbund mit seiner Sportjugend und den ansässigen Sportvereinen hat auch in diesem Jahr viele Großveranstaltungen durchgeführt. Wie werten Sie den Erfolg dieser Veranstaltungen?

R. Eberth: Ich denke, dass die Veranstaltungen, die der KSB und die KSJ organisiert haben, von den Vereinen, vielen Sportfreunden, aber auch vielen Bürgern unseres Landkreises gut angenommen wurden. Dies belegen die Teilnehmerzahlen. Ich denke gerne an das Tanzfestival, das Wochenende der Sportabzeichenabnahme, den Gesundheitstag oder die vielfältigen Seniorensportveranstaltungen zurück.

Die Teilnehmerzahlen – insbesondere beim 4. Familiensportfest mit der Sportabzeichenabnahme und den Kreisjugendspielen – sind gestiegen. Ist das neue Sonneberger Stadion ein Magnet?

 

Antwort R. Eberth: Ich möchte allen ein großes Dankeschön sagen, die mitgeholfen haben, dass das Stadion neu gestaltet werden konnte. Nunmehr finden die Sporrtler - insbesondere die Leichtathleten und Fußballer - nahezu optimale Bedingungen vor. Ich hoffe auch, dass der Schulsport davon profitiert und sich die Leistungen der Schüler anpassen werden.

Im Jahr 2015 – also dem Jahr zwischen den Olympischen Spielen – erlebt Sonneberg einen großen Höhepunkt. Welchen?

Antwort R. Eberth: Wir – und darauf können wir alle ganz stolz sein – werden am 3. Juli die DOSB-Sportabzeichen-Tour hier in Sonneberg haben. Dies und das Jubiläum 25 jahre Kreissportbund Sonneberg werden die Höhepunkte im Jahr 2015 werden. Wir hoffen, dass die Schulen, die Vereine, aber auch große Teile der Bevölkerung an diesem Tag ins Stadion kommen werden. Also, diesen Termin bitte im 2015er Kalender bereits dick anstreichen!

Weihnachten steht in wenigen Tagen vor der Tür und das Jahr 2015 ist nicht mehr weit. Der Jahressportplan des KSB und der KSJ steht sicherlich, welches sind ausgewählte Höhepunkte?

R. Eberth: Ich sagte es bereits. Dass die Sportabzeichen-Tour in Sonneberg halt macht, ist eine große Ehre für uns. Weitere große Höhepunkte sind die Sportmeile am 18. April in Neuhaus, die Ferienfahrt nach Tschechien vom 10. bis 15. Juli, die Kreisjugendspiele in verschiedenen Sportarten, der Gesundheitstag für Frauen am 7. November, das 6. Tanzfestival am 8. März sowie mehrere Seniorensportveranstaltungen mit Wanderungen, Tischtennis, Badminton, Nordic Walking. Diese laufen das ganze Jahr.

Im Bereich Aus- und Weiterbildung hat der Kreissportbund in den vergangenen Jahren viele Angebote für seine Mitgliedsvereine und deren Übungsleiter-, aber auch Vorstände angeboten. Wie sieht es 2015 aus?

R. Eberth: Der Bildungskalender ist wieder prall gefüllt. Eine Ausbildung im ÜLC Breitensport läuft gerade. Diese wird im Februar abgeschlossen. Im November ist ein ÜL Grundlagenlehrgang geplant. Fortbildungen wird es im Managment mit den Themen Finanzen/Steuern und der Sportversicherung geben. Zudem finden Weiterbildungen im Breitensport mit den Themen Nordic Walking, Sturzprävention statt. Im Elementarbereich sind ebenfalls zwei Weiterbildungen geplant. Zudem bieten wir zusammen mit dem DRK Ausbildungen der „Ersten Hilfe" an.

Im Nachwuchsleistungssport haben mehrere Talente auf sich aufmerksam gemacht. Pauline Heßler im Skispringen und Domenik Schönefeldt im Judo schafften den Sprung in die Deutsche Auswahl. Gibt es weitere Top-Talente?

R. Eberth: Zunächst erst einmal gratuliere ich Domenik zum 3. Platz bei der Jugend-Olympiade in Nanging und zur Berufung von Pauline Heßler in die DSV-Auswahl. Es zeigt, dass unsere Vereine und deren Trainer hervorragende Arbeit machen. Mit den Geschwistern Luisa und Sophia Görlich im Skispringen, den Rodlern Florian Löffler und Svenja Oestreicher oder den Radsportler Franz-Leon Schuchmann stehen weitere junge Top-Athleten auf dem Sprung in die Auswahl. Weitere Sportler könnten an dieser Stelle genannt werden. Ich wünsche allen jungen Athleten, auch im Namen unseres Vorstandes, eine hervorragende Entwicklung und natürlich viel Gesundheit.

Die Sportvereine des Landkreises sind allerorts sehr aktiv, sie bestimmen das gesellschaftliche Leben mit und sorgen für gewisse Farbtupfer. Wie sieht es mit der Sportförderung aus?

R. Eberth: Ja, in Zeiten knapper Kassen kann man gegenwärtig nicht von einer guten Sportförderung sprechen. Ich persönlich würde mich freuen, wenn sowohl der LSB, der Landkreis, als auch die Kommunen in unserem Landkreis den Kinder- und Jugendsport mehr fördern würden. Zusätzlich wäre es unbedingt wünschenswert, wenn die Trainer- und Übungsleiterlizenzen - also der Bildung - mehr Beachtung geschenkt würde. Dies sollte im Sinne aller sein.

Die Vereine müssen zum Jahresende die Mitgliederstatistik erstellen. Haben sich hier die Bonusprogramme der gesetzlichen Krankenkassen in der Mitgliederstatistik positiv bemerkbar gemacht?

R. Eberth: Nur zum Teil. Obwohl wir in unseren Informations-Briefen regelmäßig auf die Bonusprogramme der gesetzlichen Krankenkassen hinweisen, bemühen sich längst nicht alle Sportvereine um eine Mitgliedererhöhung. Dabei sind doch die passiven Mitglieder ein Pfund, mit dem man wuchern kann. Dies ist in den alten Bundeslängern gang und gäbe.

Welche Wünsche hat der Vorsitzende des KSB für seine Vereine und deren Mitglieder?

R. Eberth: Ich wünsche ein kooperatives Miteinander und allen viel Gesundheit, Frohe Weihnachten und Alles Gute im neuen Jahr.

Interview: Jürgen Eckstein

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