Skispringen: Interview mit Pauline Hessler
"Sehr gerne springe ich in Almaty und in Lauscha auf dem Marktiegel"
Foto: Susanne Traut
Die Sportart Skispringen hat im Landkreis eine große Tradition und viele Sportler feierten große Erfolge auf internationaler und nationaler Ebene. Mittlerweile hat das Skispringen auch für die Damen die Tür geöffnet. Im Rahmen der Sportmeile sprach Jürgen Eckstein mit der Junioren-Weltmeisterin Pauline Heßler.
Pauline, wo gelang dieser großartige Erfolg?
Pauline Heßler: Bei der Junioren-Weltmeisterschaft in Almaty.
Skispringen ist eigentlich Männersache. Aber mittlerweile beherrschen auch die Damen die Schanzen und zeigen hervorragende Leistungen. Wie bist Du zum Skispringen gekommen?
Pauline Heßler: Wir sind eine sehr sportliche Familie. Meine Schwester war auch Skispringerin. Da ist der Funke frühzeitig übergesprungen und ich wollte Skispringerin werden.
Wer sind Deine Vorbilder?
Pauline Heßler: Die kleine Japanerin Sara Takanaschi und natürlich Carina Voigt, die in Sotschi Olympiasiegerin und vor wenigen Wochen in Falun Doppelweltmeisterin wurde.
Viele Springerinnen haben eine Lieblingsschanze. Hast Du eine Lieblingsschanze, wo springst Du sehr gerne?
Pauline Heßler: Sehr gerne springe ich in Almaty und in Lauscha auf dem Marktiegel.
Der Winter 2014/15 ist gerade Geschichte. Gingen all Deine Wünsche in Erfüllung?
Pauline Heßler: Ja, ich bin hochzufrieden. Neben dem WM-Titel bei den Juniorinnen wurde ich Deutsche Meisterin und habe im Weltcup in Lillehammer sowie in Oberstdorf springen dürfen.
Hat man - wenn man am Anlauf steht - und da nach unten schaut, manchmal ein Angstgefühl?
Pauline Heßler: Ich habe keine Angst. Schwierig wird es dann, wenn Wind dazu kommt.
Am 3. Juli ist die DOSB Sportabzeichentour zu Gast in Sonneberg. Dazu ist Pauline Heßler herzlich eingeladen?
Pauline Heßler: Wenn's terminlich passt, bin ich natürlich gerne dabei. Ich komme immer wieder gerne nach Hause.
Nach dem Winter ist auch vor dem nächsten Winter. Was sind Deine Ziele für die nahe Zukunft?
Pauline Heßler: Erst einmal Gesundheit und verletzungsfrei bleiben. Dann möchte ich mich wieder für die Junioren-Weltmeisterschaften qualifizieren.
Wir wünschen viel Erfolg und bedanken uns für das Gespräch.