18. Gesundheitssporttag des KSB Sonneberg von Frauen für Frauen

Ein Tag der Superlative

Wenige Tage vor dem Beginn der fünften Jahreszeit fand der 18. Gesundheits-Sporttag des Kreissportbundes Sonneberg - erstmals seit langer Zeit in der Lohau Sporthalle und dazu erneut im SonneBad – statt. Und diesmal sind 137 Frauen gekommen, um an den sportlichen Angeboten teil zu haben.

Der Vorsitzende des KSB, Robert Eberth eröffnete zusammen mit der Frauenwartin Simone Köcher sowie dem ehrenamtlichen Beigeordneten der Landrätin, Reinhard Zehner und dem Bürgermeister der Stadt Sonneberg, Dr. Heiko Voigt, den 18. Gesundheitssporttag. Sie wünschten den Teilnehmerinnen viel Spaß und Freude an der Bewegung bei den verschiedenen Arbeitskreisen.

Die Frauenbeauftragte des LSB Thüringen, Lisa Kalkofe, hatte sich entschuldigt, wünschte aber in einer Mail der Veranstaltung einen guten Verlauf und sie lobte das große Engagement: Ich freue mich sehr, dass ihr wieder so ein buntes Programm auf die Beine gestellt habt. Das ist hervorragend“, lobte sie in Richtung der Frauenwartin des KSB, Simone Köcher.

„Gegenwärtig sind knapp 2.900 Frauen und Mädchen in den Sportvereinen des Landkreises Sonneberg organisiert. Dies kann sich durchaus sehen lassen. Ich möchte mich bei unseren Partnern, dem Landratsamt Sonneberg, der Stadt Sonneberg und dem Landessportbund Thüringen bedanken, die diesen Höhepunkt wiederum sehr gut unterstützt haben“, sagte Simone Köcher. Danach stellten sich die Leiter der Arbeitskreise vor.

„Die Teilnahme ist wieder topp. Wir haben die 100er Grenze wieder deutlich überschritten. Da sieht man einmal mehr, dass unsere Angebote gut sind und dem Trend entsprechen. Wir versuchen, auch für jede Altersgruppe etwas anzubieten“ sagte sich die Vereinsvorsitzende des FSV Wolkenrasen, Andrea Malter, die nun schon mehrere Jahre einen Arbeitskreis leitet. 137 Frauen unterschiedlichster Altersgruppen aus 21 Sportvereinen, aber auch nichtvereinsgebundene Frauen kamen in die Lohau-Sporthalle um mitzumachen und rein zu schnuppern.

Bevor die 137 Frauen aus 21 Sportvereinen mitmachen konnten, fand zur Einstimmung und als Schmankerl ein Latein-Formationstanz der Tanzsportabteilung des TV Coburg-Ketschendorf statt. Die beiden Tanzpaare erhielten für ihre Darbietung viel Applaus.

Danach brachte Andrea Malter die Muskel bei der Erwärmung in Schwung. Dann ging es parallel weiter in den verschiedenen Arbeitskreisen, die in den drei Hallendritteln, im Schulungsraum der Lohau-Halle und dem SonneBad stattfanden. Die Frauensportbeauftragte Simone Köcher freute sich darüber, dass viele Mädchen und Frauen die Arbeitskreise nutzten, um Neues zu erlernen, aber auch Bekanntes anzuwenden.

Erstmals mit dabei war Annemarie Hempfling (SV Blechhammer), die den Arbeitskreis VI „Progressive Muskelrelaxation“ leitete. Hier handelt es sich um ein Entspannungsverfahren, bei dem durch die willentliche und bewusste An- und Entspannung bestimmter Muskelgruppen ein Zustand tiefer Entspannung des ganzen Körpers erreicht werden soll. Dabei werden nacheinander die einzelnen Muskelpartien in einer bestimmten Reihenfolge zunächst angespannt, die Muskelspannung wird kurz gehalten, und anschließend wird die Spannung gelöst. Die Konzentration der Person wird dabei auf den Wechsel zwischen Anspannung und Entspannung gerichtet und auf die Empfindungen, die mit diesen unterschiedlichen Zuständen einhergehen. Ziel des Verfahrens ist eine Senkung der Muskelspannung unter das normale Niveau aufgrund einer verbesserten Körperwahrnehmung. Mit der Zeit soll die Person lernen, muskuläre Entspannung herbeizuführen, wann immer sie dies möchte. Zudem sollen durch die Entspannung der Muskulatur auch andere Zeichen körperlicher Unruhe oder Erregung reduziert werden können wie beispielsweise Herzklopfen, Schwitzen oder Zittern. Darüber hinaus können Muskelverspannungen aufgespürt und gelockert und damit Schmerzzustände verringert werden.

Die Arbeitskreise (Bauch-Beine-Po: Gabi Vonderlind (TSV 1864 Mengersgereuth-Hämmern), Gymnastik mit Stühlen: Gitta Fröhlich (SV Lauscha), Elastikband: Andrea Malter) waren von den Teilnehmerinnen in einem halbstündigen Rhythmus zu durchlaufen. Im Arbeitskreis 3 heizte Lisa Wölkerling (Reitverein Bettelhecken) beim Line-Dance richtig ein und der AK 1 wurde Qi Gong durch Sandra Resch (Steinach) angeboten.

Qi Gong ist eine chinesische Meditations-, Konzentrations- und Bewegungsform zur Kultivierung von Körper und Geist. Auch Kampfkunst-Übungen werden darunter verstanden. Zur Praxis gehören Atemübungen, Körper- und Bewegungsübungen, Konzentrationsübungen und Meditationsübungen. Die Übungen sollen der Harmonisierung und Regulierung des Qi-Flusses im Körper dienen. In den 1950er Jahren wurde der Name Qi Gong von dem Arzt Liu Guizhen für diese Gesundheitsübungen verwendet, der in seiner Arbeit Techniken alter Tradition zur Förderung und Stabilisierung des Energiehaushaltes des Körpers und zur Behandlung von Krankheiten verwendete.

Außerdem wurden im SonneBad die Arbeitskreise „Nudelspaß im Wasser“ und Flachwassergymnastik durch die Trainerinnen des 1. Sonneberger Schwimmvereins Beatrix Grill, Isabel Dux und Undine Eisen Die Frauen hatten sehr viel Spaß bei den verschiedenen Übungen.

Bereits zum zweiten Mal war auch die Kinderbetreuung mit im Programm. Solange die Muttis in der Lohau-Halle der sportlichen Betätigung nachgingen, übernahm Anja Saller die Kinderbetreuung im Tanzhaus Eberth.

Die IKK Classic war mit dem Gesundheitsbus vor Ort. Hier konnten die Frauen Cholesterin, Blutzucker und BMI messen lassen.

Frisches Obst und alkoholfreie Mixgetränken wurden durch die Schüler der Thüringer Gemeinschaftsschule Köppelsdorf im Foyer zubereitet und „serviert“.

Zum Abschluss des Gesundheitsporttages erhielt jede Frau eine kleines Sachgeschenk sowie eine Rose, welche durch die Vorsitzende der KSJ, Beate Meißner, gespendet wurde.

„Es war heute wieder ein ganz tolles Programm“, sagte Daniela Stolz (TSV 1860 Schalkau), die selbst eine Übungsgruppe leitet.

Frauenwartin Simone Köcher zog ein positives Fazit: „Unsere Frauen – egal welchen Alters - sind sehr sportlich. Ich habe mit mehreren Frauen gesprochen und die Frauen haben viel Spaß und Freude gehabt“, sagte Simone Köcher resümierend. Die meisten Frauen kamen vom Sonneberger Turnverein „Friedrich-Ludwig-Jahn“ – nämlich 24.

Sportlerinnen aus folgenden Vereinen waren mit dabei:

Sonneberger Turnverein „Friedrich-Ludwig-Jahn“, TSV Rauenstein, TSV 1864 Mengersgereuth-Hämmern, TSV 1860 Schalkau, FSV Wolkenrasen, SV Blechhammer, SG 1951 Sonneberg, SC 09 Effelder, TC Sonneberg, FC Blau-Weiß Schalkau, Sonneberger HV, SV Lauscha, SV 1920 Mupperg, Schwimmverein Sonneberg, SC 06 Oberlind, SV 1960 Seltendorf, 1. FC Sonneberg 04, „Fit & Gesund“ Föritz, SV 08 Steinach, Reitverein Bettelhecken, SG Haselbach/Hasenthal

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