Am 7. Juni 2012 trieben Zehntklässler der Regelschule Köppelsdorf und Mitarbeiter der Werkstatt für angepasste Arbeit (Wefa) einen ganzen Vormittag gemeinsam Sport.

Dies geschah im Rahmen des 5. Schülerfreiwilligentages und dem vierten Projekttag der Werkstatt und war eine Premiere in der Zusammenarbeit zwischen dem Kreissportbund und der Wefa.

Wefa-Chef Manfred Hörnlein und Sportjugendkoordinatorin Susanne Traut gaben gemeinsam das Startsignal für den Sporttag. Unterstützung fand die Veranstaltung durch die Gesellschaft für Arbeitnehmerüberlassung Thüringen (GEAT), durch eine Spende in Höhe von 500 €.

Nach einem kurzen Aufwärmtraining konnte es losgehen. An verschiedenen Stationen konnten sich die motivierten Teilnehmer sportlich betätigen, wobei die Schüler bei Bedarf helfend zur Seite standen.

Die Übungsleiterinnen Daniela Kreissl-Jakob und Gitta Fröhlich begeisterten mit Übungen mit dem Pezzi-Ball und dem Theraband. Physiotherapeutin Ines Ehrlicher und Bernd Rempel von der Wefa zeigten, wie man durch Rückenschule Haltungsschäden vorbeugt und behandelt. Tanzlehrer Robert Eberth bewegte sich mit dem enthusiastischen Publikum zu lateinamerikanischen Rhythmen beim Zumba.

Nach einem gesunden Frühstück für alle, ging es im Rotationsprinzip an den Stationen weiter, so dass Jeder Alles ausprobieren konnte. Am Schluss freuten sich alle über eine Teilnehmerurkunde.

Für die Köppelsdorfer Schüler war es eine gute Möglichkeit, Berührungsängste abzubauen und die Normalität der behinderten Menschen kennen zu lernen.

Laut Manfred Hörnlein waren 63 Mitarbeiter beim Sporttag dabei, was immerhin einem Drittel der kompletten Belegschaft der Wefa entspricht. Und Sportjugendkoordinatorin Susanne Traut ist guter Hoffnung dass das Event zu einer jährlichen Tradition werden könnte.