Interview mit dem Judoka Domenik Schönefeldt (Budokan Sonneberg)
„Die Freude war riesengroß"
Der Judosport hat in der Spielzeugstadt Sonneberg eine große Tradition. Das Jahr 2014 war für den Domenik Schönefeldt (Budokan Sonneberg) außerordentlich erfolgreich. Freies Wort sprach mit Domenik Schönefeldt über das vergangene Jahr und blickte in die Zukunft.
Sie haben bei der Jugend-Olympiade in Nanjing Bronze gewonnen. Haben Sie damit gerechnet?
Domenik Schönefeldt: Nein, nicht wirklich. Ich hatte dies eher gehofft. Die Freude war riesengroß. Erst später wurde mir richtig bewusst, was mir für ein großer Erfolg gelungen ist.
Im Jahr 2013 wechselten Sie vom Sportgymnasium Jena nach Hannover. War die Entscheidung richtig?
Domenik Schönefeldt: Ja. Ich habe in Hannover sehr gute Trainingspartner und habe mich sportlich sehr gut entwickelt. Das Schulsystem ist allerdings nicht so gut wie in Thüringen.
Nachruf zum Ableben von Harald Strobel
Ein Sportlerherz schlägt nicht mehr
Im Alter von 78 Jahren verstarb nach langer schwerer und mit Geduld ertragener Krankheit das Sonneberger Sportidol Harald Strobel.
Der Sport und die Kultur spielten im Leben von Harald Strobel immer eine große Rolle. Als Kulturleiter der keramischen Werke leitete er im Territorium viele Kulturgruppen an und unterstützte diese.
Im Jahre 1980 wurde der Steinachtallauf in Blechhammer – er ist mittlerweile der älteste Volkslauf im Landkreis - aus der Taufe gehoben. Harald Strobel war einer der Gründungsmitglieder. Zudem war er der Mitgestalter vieler Betriebssportfeste und der Initiator der Rennsteiglauf-Gruppe der BSG Keramik.
Im Jahr 1992 wurde die Wanderabteilung des 1. Sonneberger SC 04, jetzt 1. FC Sonneberg 2004, gegründet. Von Anbeginn stand Harald Strobel an der Spitze dieser Abteilung. In unermüdlicher Tätigkeit organisierte er Jahr für Jahr viele attraktive Wanderungen in der näheren und ferneren Umgebung und scharte zeitweilig mehr als einhundert Mitglieder unseres Vereins um sich. Immer wieder sind die interessanten Reiseberichte in den Tageszeitungen nachzulesen.
Auch noch während seiner schweren Erkrankung ging Harald der Abteilung voran und plante fleißig schon Wanderungen für das kommende Jahr. Harald Strobel hinterlässt im Verein und insbesondere in seiner Abteilung eine sehr schwer zu schließende Lücke.
Mit großer Dankbarkeit verneigen sich die Sportler und Funktionäre vor dem Verstorbenen und sprechen seiner Ehefrau Monika ihr Mitgefühl aus. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.
Die Sportfreunde des KSB Sonneberg