DOSB Sportabzeichen - Tour Stopp in Sonneberg
Anlässlich des Jubiläums "25 Jahre Kreissportbund Sonneberg e.V." macht die DOSB Sportabzeichentour Halt in unserer Kreisstadt. Hierzu gibt es jetzt den aktuellen Flyer.
... ins Bild klicken, um den Flyer als PDF herunterzuladen (enthält den Programmablauf und die Highlights dieses Events und allgemeine Infos zum Sportabzeichen)
Kreissportbund / Kreissportjugend in neuer Geschäftsstelle
Der Kreissportbund Sonneberg und die Kreissportjugend sind umgezogen. Die neue Geschäftsstelle befindet sich in der Bahnhofststraße 66 und hat einen separaten Eingang. Telefonnummer und Fax ist weiterhin die 03675-702967.
Interview mit HSC Vorstand Thomas Keller
... im Rahmen der 4. Sportmeile
„Besonders freue ich mich über das Engagement unserer Jugendlichen"
Der HSC Neuhaus ist einer der jüngsten Sportvereine im Landkreis Sonneberg. Im Rahmen der Sportmeile sprachen mit dem Vorsitzenden Thomas Keller.
Herr Keller, der HSC feierte jüngst sein einjähriges Jubiläum. Zufrieden mit dem Premierenjahr?
Thomas Keller: Persönlich bin ich sehr zufrieden und der Zulauf an Kindern und Jugendlichen hat uns alle im Verein überrascht. Unsere geplanten Vorhaben konnten wir alle umsetzen. Besonders freue ich mich über das Engagement unserer Jugendlichen bei der Öffentlichkeitsarbeit. Zum Beispiel hat der Jonas Greiner die Pressearbeit übernommen, Philipp Müller hat die Aufgaben der Abteilungsleitung inne und ist immer auf der Suche nach Sponsoren und Spenden, im Vorstand bringt sich Phillip Kassner mit ein. Jugendwart Martin Tredup und die Übungsleiter machen sich immer gemeinsam Gedanken was man mal ausprobieren kann und was Anklang findet. Alles Jungs und Mädels die diese Aufgaben ehrenamtlich übernommen haben.
Wie viele Mannschaften stehen gegenwärtig im Spielbetrieb?
Thomas Keller: Aktuell haben wir drei Mannschaften im Spielbetrieb. Die Frauenmannschaft spielt in der Verbandsliga, die männliche A-Jugend kämpft in der Landesliga um die Meisterschaft und die Männer haben diese Saison das Abenteuer Verbandsliga absolviert. Die letzten Heimspiele stehen am 2. und 3. Mai an.
Interview mit Christoph Büttner (SC Steinheid/Langlauf)
„Ich hatte schon immer einen großen Bewegungsdrang"
Der Nordische Skisport ist nicht nur in Skandinavien beliebt, sondern auch in Mitteleuropa. Seit Jahrzehnten ist Steinheid eine hervorragende Adresse in Sachen Langlauf. Mit dem aus Piesau stammenden Christoph Büttner – der für den SC Steinheid startet – sprachen wir im Rahmen der Sportmeile.
Foto: Andrea Neudert
Der Winter 2014/15 war für Dich überaus erfolgreich. Jüngst hast Du bei den Deutschen Meisterschaften hervorragend abgeschnitten und über die 30 Kilometer und im Teamsprint zweimal Silber geholt. Waren dies Deine bislang größten Erfolge?
Christoph Büttner: Ja! Auf nationaler Ebene waren die zwei Silbermedaillen in Bodenmais sowie die zwei Medaillen - Silber und Bronze - beim ersten.Teil der Deutschen Meisterschaft in Oberwiesenthal meine bisher größten Erfolge. Für mich sportlich wertvoller waren die zwei Medaillen, die ich bei den OPA Skispielen im slowenischen Rogla erringen konnte, vor allem die Bronzemedaille im 10 km Freistilrennen.
Auch im Deutschlandpokal – dies ist der Weltcup auf Nationaler Ebene – hast Du stets vordere Plätze belegt und wurdest in der Gesamtwertung hervorragender Dritter. Welchen Erfolg bewertest Du höher?
Christoph Büttner: Die Medaillen bei den Saisonhöhepunkten in Rogla und den Deutschen Meisterschaften bewerte ich höher. Der 3. Platz in der Deutschlandpokal-Gesamtwertung ist natürlich auch wertvoll. Er drückt die Konstanz über eine ganze Saison aus. Dabei hatte ich auch Glück, dass ich von Verletzungen und Krankheiten verschont geblieben bin. Einen großen Anteil an meinen guten Leistungen in diesem Winter hat auch mein Trainer Steffen Pollack.
Interview HANDBALL BL Anna Eber
Die Saison 2014/15 neigt sich dem Ende entgegen. Die Füchse Berlin stehen im Final Four um den Deutschen-Handball-Pokal am 14./15. Mai in Hamburg. Eine junge Dame aus Sonneberg, nämlich Anna Eber spielt bei den „Spreefüxxen". In Vorbereitung des Final Four und der DOSB Sportabzeichentour sprachen wir mit der 25jährigen Rückraumspielerin.
Foto: Metes Goertz
Anna, Du hast im vergangenen Jahr mit den Berliner Füchsen den Aufstieg in die Bundesliga geschafft. Zufrieden mit dem Premierenjahr im Oberhaus?
Anna Eber: Auf jeden Fall. Wir haben uns als Aufsteiger super präsentiert, konnten mit Leipzig und Leverkusen sogar zwei Topteams schlagen und haben mit dem Erreichen des Final-Fours Vereinsgeschichte geschrieben. Auch persönlich kann ich mit meiner Entwicklung und Einsatzzeiten als Neuling im Oberhaus sehr zufrieden sein.
In Hamburg steht das Final-Four an. Im Semifinale ist der Buxtehuder HC der Widerpart der Füchse. Wie stehen die Chancen?
Anna Eber: Es wird schwer, aber chancenlos sind wir auf keinen Fall. Wir haben in der Liga zuletzt nur mit zwei Tor gegen Buxte verloren. An diesem Wochenende werden alle Spielerinnen hoch motiviert sein und wir werden gespannt sein, was am Ende für uns möglich ist.
Wie bist Du zum Sport gekommen, wer war Dein erster Trainer?
Anna Eber: Ich habe in der ersten Klasse Tennis gespielt, verlor aber am Einzelkämpfen schnell die Lust. Durch eine Zeitungsannonce schickte mich meine Mutter zum Handball. Mein erster Trainer war Wolfgang Heßler. Ich kann mich noch genau erinnern, wie er am Rand saß und mich gefragt hat, ob ich mich traue, ins Tor zu gehen. Schon drei Tage später hatte ich mein erster Spiel mit den Minis. Ich hatte Blut geleckt und seither ist Handball Sportart Nummer 1 geblieben.
Interview mit Rodel-Weltmeister David Möller
... im Rahmen der 4. Sportmeile
Der mehrfache Weltmeister im Rennrodeln und Olympia-Zweite von Vancouver, David Möller war der Schirmherr der 4. Sportmeile in Neuhaus. Wir nutzten die Gelegenheit, um mit David Möller zu sprechen.
Wir freuen uns immer wieder, Sie hier bei uns zu haben. Wie geht's, was macht die Familie?
David Möller: Ich freue mich, dass ich wieder hier sein kann. Ich habe dieses Mal meine Freundin „Caro" (Anm. der Redaktion: Carolin) – hoffentlich bald Ehefrau und unser kleines Töchterchen - mitgebracht.
Sie haben im letzten Jahr Ihre so erfolgreiche Laufbahn beendet. Ist etwas Wehmut dabei, dass Sie nun selber nicht auf dem Schlitten sitzen?
David Möller: Ich verfolge natürlich die Rennen weiterhin und freue mich, wenn unsere Athleten, die ja langjährige Mannschaftskameraden gewesen sind, gewinnen, oder vorne mit dabei sind. Wehmut habe ich keine, denn ich habe sehr viele Jahre auf dem Schlitten gesessen.
Worüber haben Sie sich besonders in diesem Winter gefreut?
David Möller: Super war, dass unsere jungen Sportler aus unserem Landkreis tolle Ergebnisse erreicht haben. Ich denke da zuerst an Florian Löffler, der zusammen mit seinem Doppelpartner Manuel Stiebing Junioren-Weltmeister, Europameister und Deutscher Meister wurde. Auch Svenja Oestreicher ist sehr fleißig und sie hat ein großes Potential.
Behindertensportgruppe nun beim FSV Wolkenrasen
Sonneberg - Vor wenigen Tagen wurde die Behinderten-Sportgruppe - Monika Linß fungiert als Übungsleiterin - als neue Abteilung beim FSV Wolkenrasen aufgenommen. "Wir freuen uns über das Engagement von Monika und freuen uns, dass sowiele Menschen mit Handicap an diesem Abgebot mitmachen", sagte die Vorsitzende des Freizeitsportverein Wolkenrasen, Andrea Malter. Der Verein hat nach dem Freizeit-Fußball für die ältere Generation und der Frauensportgruppe nunmehr eine weitere Abteilung.
Skispringen: Interview mit Pauline Hessler
"Sehr gerne springe ich in Almaty und in Lauscha auf dem Marktiegel"
Foto: Susanne Traut
Die Sportart Skispringen hat im Landkreis eine große Tradition und viele Sportler feierten große Erfolge auf internationaler und nationaler Ebene. Mittlerweile hat das Skispringen auch für die Damen die Tür geöffnet. Im Rahmen der Sportmeile sprach Jürgen Eckstein mit der Junioren-Weltmeisterin Pauline Heßler.
Pauline, wo gelang dieser großartige Erfolg?
Pauline Heßler: Bei der Junioren-Weltmeisterschaft in Almaty.
Skispringen ist eigentlich Männersache. Aber mittlerweile beherrschen auch die Damen die Schanzen und zeigen hervorragende Leistungen. Wie bist Du zum Skispringen gekommen?
Pauline Heßler: Wir sind eine sehr sportliche Familie. Meine Schwester war auch Skispringerin. Da ist der Funke frühzeitig übergesprungen und ich wollte Skispringerin werden.
Wer sind Deine Vorbilder?
Pauline Heßler: Die kleine Japanerin Sara Takanaschi und natürlich Carina Voigt, die in Sotschi Olympiasiegerin und vor wenigen Wochen in Falun Doppelweltmeisterin wurde.
Viele Springerinnen haben eine Lieblingsschanze. Hast Du eine Lieblingsschanze, wo springst Du sehr gerne?
Pauline Heßler: Sehr gerne springe ich in Almaty und in Lauscha auf dem Marktiegel.
Nordic Walking für Senioren
Sehr gut besucht - 23 Senioren nahmen teil - war die Seniorensportveranstaltung Nordic Walking, welche durch den Vorsitzenden des Kreissportbundes, Robert Eberth, angeleitet und durchgeführt wurde. Robert Eberth machte die Teilnehmer zunächst mit der Technik vertraut, danach ging es über den Neufanger Sportplatz in den Wald. Etwa 8 Kilometer legten die Senioren zurück. Älteste Teilnehmer waren Jochen Kurth (Steinheid) und Jörg Greiner (Sonneberg-West), die jeweils 77 Jahre alt sind.
Foto: Carl Heinz Zitzmann
Interview mit Annette Liebermann, Vorsitzende des RSV Sonneberg
„Wir fiebern diesem Tag entgegen"
Der Radsport hat in Sonneberg eine große Tradition. Der recht kleine Verein RSV Sonneberg ist Kooperationspartner für die Sportabzeichen-Tour des DOSB und des KSB Sonneberg. Wir unterhielten uns mit der Vorsitzenden des RSV Sonneberg, Annette Liebermann.
Vor der Wende war es die BSG Sonni, die im Nachwuchs eine sehr gute Arbeit leistete, nach der Wende ist es der RSV, dessen Fahrer von sich reden machen. Wie gelingt es dem Verein, immer wieder neue Talente zu entwickeln?
Annette Liebermann: Der erste Schritt ist immer der wichtigste. Deshalb nimmt der RSV regelmäßig an Veranstaltungen teil, bei denen wir den Verein präsentieren können und Kinder das Gefühl kennenlernen, auf dem Rennrad zu sitzen. Schulfest in der Stadtpark-Grundschule, Kinder- und Jugend - Sportmeile des KSB in Sonneberg sowie Stadtfest sind hierfür feste Termine. Wenn das Interesse geweckt ist, können erste Trainingseinheiten im Rahmen eines Probetrainings absolviert werden. Hierbei lernen die Neulinge nicht nur die Trainer und bereits aktiven Sportler kennen, sondern sie schnuppern in das Rennradfeeling hinein.
Wer die ersten Fahrten absolviert hat, sich mit den Ausdauerbelastungen des Radsports wohlfühlt und es mag, lautlos und schnell unterwegs zu sein, ist bei uns genau richtig.